1f63 Magenspiegelung

Magenspiegelung

Bei ungeklärten Beschwerden im Oberbauch, Sodbrennen und Schluckstörungen sowie insbesondere bei der Diagnostik von Reflux-Krankheit, Magengeschwüren und Tumorerkrankungen wird eine Magenspiegelung (Gastroskopie) durchgeführt.

Dabei kann der Arzt die inneren Schleimhäute des oberen Verdau- ungstraktes von der Speiseröhre durch den Magen bis zum Zwölf- fingerdarm auf Veränderungen untersuchen und gegebenenfalls Gewebeproben entnehmen (Biopsie) oder kleinere Eingriffe durchführen.

Zur Untersuchung kommt der Patient nüchtern. Rauchen regt die Magensaftproduktion an, daher sollte darauf verzichtet werden. Die Spiegelung erfolgt im Liegen, meistens in Linksseitenlage. Ein Beiß-Ring aus Kunststoff verhindert, dass der Patient auf das Gastroskop beißt. Der Magenraum wird für eine bessere Sicht durch Hineinblasen von Luft geweitet.

Die schmerzfreie Untersuchung dauert in der Regel nicht länger als zehn Minuten. Die Atmung wird nicht eingeschränkt.

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