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Hepatitis C - Medikamentenstudie

(08.02.2011) Proteasehemmer sind eine neue Gruppe von vielversprechenden Medikamenten in der Therapie der Hepatitis C. Sie werden zurzeit in klinischen Studien untersucht. Erste Ergebnisse zeigen, dass die Erfolgsrate der Behandlung mit diesen Medikamenten bei bestimmten Patienten von 40 auf 80 Prozent steigt.

"Das ist ein weiterer wichtiger Schritt für die fortschreitend bessere Versorgung von Hepatitis-C-Patienten", erklärt Dr. Zehnter, der an den Zulassungsstudien für die europäischen und amerika- nischen Gesundheitsbehörden beteiligt ist.

Interessierte Patienten, die von den Vorteilen der sonst noch nicht verfügbaren Medikamente profitieren möchten, können sich melden und einen Termin vereinbaren.


Reisezeit - Impfzeit

(27.6.08) Hepatitis A, in Deutsch- land oft wenig beachtet, sollte ge- rade zur Urlaubszeit dennoch ein Thema sein. In mediterranen Ge- bieten und weiten Teilen Osteuro- pas besteht erhöhte Ansteckungs- gefahr. Medikamente zur Heilung der Krankheit gibt es nicht. Schutz bietet nur die Impfung.

Übertragen wird die Hepatitis A durch verunreinigte Lebensmittel und nicht abgekochtes Wasser. Die Betroffenen leiden unter Magen- Darm- Beschwerden, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Durchfällen, Dunkelfärbung des Urins sowie Fieber. Etwa die Hälfte der Betroffenen entwickelt eine Gelbsucht.

Die Hepatitis A heilt nach drei bis sechs Wochen von alleine aus, danach besteht Immunität. Die Impfung ist in der Regel problemlos. Sie kann auch noch wenige Tage vor der Abreise erfolgen, da sich der Impfschutz innerhalb von zehn Tagen aufbaut. Wer eine Anste- ckung im Urlaub ausschließen möchte, sollte sich impfen lassen!


Darmkrebsmonat März

(1.2.08) Im Vorfeld des Darmkrebsmonats März weist Dr. Zehnter auf die Bedeutung der Darmkrebsvorsorge hin. Mit einer Darm- spiegelung können potenzielle Vorstufen der bösartigen Tumorer- krankung rechtzeitig erkannt und auf problemlose Weise entfernt werden.

Die Darmspiegelung ab 56 Jahren ist Kassenleistung. Seit Einführung des Vorsorgeangebotes ist die Zahl der Menschen, die innerhalb von zehn Jahren an einem neuentdeckten Darmkrebs sterben, zurückgegangen. Die Heilungschancen bei einem früh erkannten Darmkrebs sind sehr gut.

Mit den modernen Endoskopiegeräten kann die Untersuchung heute schmerzfrei und ohne große Belastungen durchgeführt werden. In unserer Praxis werden jährlich mehr als 2.500 Darmspiegelungen durchgeführt. Ein Termin kann kurzfristig vereinbart werden.


Neue Studien vorgestellt

(20.11.07) Die Therapie der Hepatitis C hat in den letzten Jahren deutliche Fortschritte gemacht. Damit lassen sich heute je nach Genotyp der Viren Heilungsraten von bis zu 90 Prozent erreichen.

Für die Weiterentwicklung optimaler Behandlungskonzepte ist Forschung im Bereich der Patientenversorgung unerlässlich. Dr. Zehnter engagiert sich daher seit Jahren intensiv auf diesem Gebiet.

Die jüngsten Ergebnisse seiner Studien sind im September auf dem Dt. Kongress für Verdauungskrankheiten in Bochum und im November auf dem Kongress der Amerikanischen Gesellschaft für Lebererkrankungen in Bosten vorgestellt worden. Mehr erfahren Sie unter dem Menüpunkt „Teilnahme an Studien“, wo die Originaler- gebnisse heruntergeladen werden können.


Senken Sie Ihr Darmkrebsrisiko

(24.9.07) „Noch immer nutzen nur wenige Menschen über 55 Jahren das Angebot der Krankenkassen zur Vorsorgekoloskopie“, bedauert Dr. Zehnter. „Dabei ist ein rechtzeitig erkannter Darmkrebs heilbar!“

Zahlen für die Jahre 2003 bis 2005 zeigen, dass nur etwa 1,7 Millio- nen von über 22 Millionen anspruchsberechtigten GKV-Versicher- ten eine Darmspiegelung haben durchführen lassen. Bei der Tech- niker Krankenkasse haben im vergangen Jahr nur 4,3 Prozent der berechtigten Versicherten von diesem Angebot Gebrauch gemacht.

„Deutschland hat seit fünf Jahren ein sehr fortschrittliches Pro- gramm zur Früherkennung von Darmkrebs, dennoch stehen wir im Vergleich mit anderen europäischen Ländern schlecht da“, so Dr. Zehnter. „Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihr Risiko so gering wie nötig zu gestalten!“


Hepatitis B-Therapie

(16.7.07) Die Erfahrungen aus der Behandlung von Patienten mit Leberentzündungen, die von Hepatitis B-Viren hervorgerufen werden, zeigen immer deutlicher den Einfluss von Genetik und Vitalität der Viren auf den Krankheitsverlauf.

„Die Zahl der im Blut nachweisbaren Viren gibt Hinweise auf einen aggressiven Verlauf der fortschreitenden Leberschädigung“, erklärt Dr. Zehnter. „Die damit verbundene Entzündung des Organs macht sich durch die Freisetzung von Stoffwechselfaktoren (Transami- nasen) aus den Leberzellen bemerkbar.“

Auch der Genotyp der Viren, der die Eigenschaften der verschiede- nen Viren-Stämme bestimmt, entscheidet mit darüber, welche Behandlung für welchen Patienten am besten geeignet ist. „Die Behandlung von Patienten mit einer chronischen Hepatitis B erfordert die individuelle Beurteilung jedes einzelnen Falles durch einen entsprechend geschulten Arzt“, empfiehlt Dr. Zehnter.


Studie zu Rückfallrisiko

(29.5.07) Für das Rückfallrisiko von Patienten mit chronischer Hepatitis C vom Genotyp 1 spielen das Alter des Patienten und die Infektionsdauer eine Rolle. Entscheidend für den Behandlungs- erfolg scheint die Optimierung der Therapiedauer und der Medikamentendosis zu sein.

Dr. Zehnter beteiligt sich an einer bundesweiten Studie, deren Ergebnisse dazu beitragen sollen, die Behandlung in der täglichen Praxis zu optimieren. Vorläufige Ergebnisse dieser Studie sind jetzt auf einer internationalen Tagung in Washington D. C. vorgestellt worden.

Es zeigt sich, dass es besonders bei älteren Patienten wichtig ist, nachteilige Ereignisse, die zu einem Therapieabbruch führen können, zu vermeiden. Denn gerade diese Patienten halten die Therapie oft wegen Unverträglichkeiten nicht lange genug durch.


Studien zur Therapie von Patienten mit Hepatitis C

(6.4.07) Gemeinsam mit Kollegen präsentiert Dr. Zehnter auf dem europäischen Fachkongress für Lebererkrankungen in Barcelona neue Erkenntnisse zur adäquaten medikamentösen Versorgung von Patienten mit chronischer Hepatitis C. Die Praxis bleibt deshalb am 12. und 13. April geschlossen.

Mit den Studien sollen Kriterien gefunden werden, um Dosierung und Dauer der Medikamentengabe so einstellen zu können, dass die einzelnen Patienten am besten davon profitieren.

Die Daten der Gastroenterologen liefern Hinweise darauf, dass die Nierenfunktion eine wichtige Bedeutung für den Therapieverlauf hat. Ein Ergebnis der Studien besagt, dass die Dosierung der Medika- mente eher von der Filtrationsrate der Nieren als vom Körper- gewicht abhängig gemacht werden sollte.


Darmkrebsvorsorge rettet Leben

(1.3.07) Darmkrebs ist heilbar, wenn er rechtzeitig erkannt wird. Dennoch nehmen immer noch zuwenig Krankenversicherte das Angebot zur Vorsorge wahr. Mit einer Darmspiegelung können Krebsvorstufen erkannt und entfernt werden. Im Ernstfall können frühzeitig therapeutische Maßnahmen mit guten Heilungschancen in die Wege geleitet werden.

Anlässlich des Darmkrebsmonats März 2007 betont Dr. Elmar Zehnter: „Die Darmspiegelung ist eine Routine- Untersuchung, die mehr als 2500 Mal im Jahr in meiner Praxis durchgeführt wird. Sie tut nicht weh und Komplikationen sind äußerst selten.“

Für die Untersuchung gelten hohe Qualitätsstandards, deren Einhaltung strikt überwacht wird. Dr. Zehnter beteiligt sich darüber hinaus an einer Datenerfassung, mit der bundesweit die Effizienz der Darmspiegelung dokumentiert wird.


Forschung aktuell: Dr. Zehnter präsentiert Studie

(3.11.06) Bei Infektionen mit Hepatits C-Viren gibt es genetische Unterschiede, die für die Art der Therapie zu beachten sind. Entscheidend für den Erfolg einer Behandlung von Hepatitis C- Patienten ist dabei die anhaltende Wirkung der Medikamente.

Dr. Zehnter beteiligt sich an Studien, in denen die Therapie-Strategie optimiert werden soll. Es geht darum, Faktoren zu charakterisieren, die Prognosen über den individuellen Verlauf der Behandlung bei dem betroffenen Patienten ermöglichen.

Die Ergebnisse der Studie zur Interferon-Behandlung von Hepatitis C-Patienten sind auf der Jahrestagung der amerikanischen Gesell- schaft für die Erforschung von Lebererkrankungen (AASLD) in Boston/USA vorgestellt worden.


Hepatitis B: Statistik für Deutschland

(5.10.06) Gastroenterologen haben die bisher größte Datenbank für Hepatitis B-Patienten in Deutschland erstellt. Dr. Elmar Zehnter: „Damit liegen erstmals umfassende Daten zur Verbreitung, zu Diagnose und Therapie sowie zum Management dieser bedeu- tenden Infektionskrankheit vor.“

Bei chronischem Verlauf kann die unbehandelte Hepatitis B zu Leberkrebs, Leberzirrhose und Leberversagen führen. Die vorliegenden Daten dienen als Grundlage für eine Verbesserung der Versorgung von Patienten, die mit sich mit Hepatitis B-Viren infiziert haben.

Die Erhebung, die Dr. Zehnter gemeinsam mit Kollegen aus ganz Deutschland vorgelegt hat, entstand in Kooperation der Gilead Science GmbH und der Hepatitis Studiengruppe des Berufsver- bandes der niedergelassenen Gastroenterologen (bng).


Ein Gen kann Viren besiegen

(28.8.06) Eine Infektion mit Hepatitis-C-Virus führt in 70 Prozent der Fälle zu einer chronischen Hepatitis, die zu Leberzirrhose und Leberkarzinom führen kann.

Betroffene Patienten werden heute üblicherweise mit Interferon behan- delt, einem Medikament, welches das Fortschreiten der Krankheit verlangsamt. Forscher der Monash University in Melbourne konnten laut einer Meldung des „Dt. Ärzteblattes“ jetzt zeigen, dass ein bestimmtes Gen die Vermehrung des Virus in Mäusen aufhalten kann.

Das auch vom menschlichen Immunsystem produzierte Interferon aktiviert das Gen für ein Eiweiß, das für die Verlangsamung der Virusvermehrung verantwortlich ist.

Copyright (c) Dr. Elmar Zehnter, Dortmund. Alle Rechte vorbehalten.

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